Die Ausrüstung spielt wie beim Gerätetauchen auch beim Freitauchen eine wichtige Rolle.
Die wichtigsten Kriterien, die eine Freitaucherausrüstung erfüllen sollte und welche Unterschiede zur herkömmlichen Taucherausrüstung bestehen, haben wir für Euch zusammengestellt:
Maske
Bei der Bauform sollte drauf geachtet werden, dass diese möglichst wenig Innenvolumen bietet, da für einen Druckausgeleich weniger Sauerstoff verwendet werden muss. Im Gegensatz zur Tauchmaske sind die Gläser also näher am Auge und der Maskenkörper ist kompakter. Die Masken zum Freitauchen eignen sich auch zum Gerätetauchen.
Beispiel: Mares Star Liquid Skin
Flosse
Die Flosse muss eine effiziente Bewegung ermöglichen, da dem Taucher nur ein begrenztes Luftvolumen zur Verfügung steht. Das Flossenblatt ist länger, eine Seitenverstärkung sorgt für mehr Vortrieb und die Fußteile sind härter sowie geschlossen. Der Härtegrad der Flosse sollte an die eigene Leistung angepasst werden.
Beispiel: Mares Razor Carbon
Schnorchel
Als Freitaucher, dem es nicht auf Rekorde ankommt, ist es durchaus erlaubt einen Schnorchel dabei zu haben. Für das Freitauchen eignet sich am besten ein Schnorchel, der sehr weich und flexibel ist und sich somit bequem zusammen rollen lässt und so kein Störfaktor wird.
Beispiel: Mares Samurai Extrem
Gewicht
Zu beachten gilt, dass sich der Gürtel bzw. sich die Gewichte vom Gürtel sehr leicht ablösen lassen. Diese Bleigürtel eignen sich auch für das Gerätetauchen.
Beispiel: Mares Quick-Release Weight
Anzug
Generell können Einsteiger auch ihre dünneren Anzüge, die sie für das Gerätetauchen verwenden, zum Freitauchen benutzen. Entscheidend ist, dass der Anzug flexibel ist und die Ausdehnung des Brustkorbs ermöglicht. Wer jedoch vom Freitauchen sich hat packen lassen, dem empfehlen wir einen eng anliegenden Anzug mit Open Cell auf der Innenseite, damit ein Wasseraustausch möglichst verhindert wird.
Beispiel: Mares Instinct Sport
Tauchcomputer
Wer regelmäßig Freitauchen möchte und sich dabei auch im offenen Wasser in immer weitere Tiefen vortasten will, der sollte zur Sicherheit einen Tauchcomputer dabei haben. Zwischen den Tauchcomputern für das Freitauchen und dem Sporttauchen bestehen große Unterschiede. Mit einem Tauchcomputer für das Freitauchen lassen sich speziell Tiefen- und Zeitalarme einstellen. Diese Features bietet ein Tauchcomputer für das Gerätetauchen nicht und der Tauchcomputer für das Freitauchen bietet nicht die notwendigen Funktionen für das Sporttauchen.
Beispiel: Mares Nemo Apneist
Messer
Aus Sicherheitsgründen kann es außerdem nicht schaden ein Messer mit sich zu führen. Leider verfängt man sich schneller als einem lieb ist, was somit zu einer großen Gefahr des Freitauchers werden kann. Das Messer sollte sich daher auch sehr schnell aus seiner Befestigung lösen lassen.
Beispiel: Mares Stiletto
Natürlich möchten wir an dieser Stelle erwähnen, dass die Produkte für eine optimale Passform vorher ausprobiert werden sollten und eine Beratung beim Fachhändler sicher auch hilfreich sein könnte.
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